Neigung, Orientierung, Verschattung

Die Anordnung der Photovoltaik-Module spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Planung einer PV-Anlage. Der Anstellwinkel und die Ausrichtung zur Sonne sind für die Leistungsbilanz einer PV-Anlage wichtige Faktoren. Leistungsmindernd wirken sich Verschattungen der Module aus.

Modulanordnung

Die Anordnung der Module wird in erster Linie von dem zur Verfügung stehenden Flächenangebot bestimmt. So ist eine Montage im Freiland auf Dächern (Flachdach, Dach mit Gefälle) und an der Fassade möglich. Die am häufigsten vorkommende Form der Montage ist die Aufdach-Montage. Hierbei werden die Module über Trägerprofile oberhalb der Dachhaut und in der Neigung des Daches verankert. Die Module können sowohl vertikal als auch horizontal angeordnet werden. Modulanordnungen im Neigungswinkel unter 15° besitzen eine verminderte Selbstreinigungswirkung in Verbindung mit Niederschlägen. Die Montagefläche des PV-Generators sollte keinen Schattenwürfen (Kamine, Antennen u.s.w.) unterliegen und die Begehbarkeit des Daches nicht völlig einschränken. Ein Mindestmontagebastand von 0,2 m des äußeren Modulrahmenverbundes zu Blitzableitern ist einzuhalten.

Verschattung

Der Einfluss von Schattenwürfen auf die Solar-Generatoroberfläche kann zu erheblichen Ertragsminderungen führen. Verschattungsquellen (Bäume, Gebäude, Kamine, Masten) im Umfeld des geplanten Solar-Generatorstandortes sind daher im Rahmen der Vorplanung sorgfältig zu ermitteln. Ist eine Teilverschattung nicht abzuwenden, so ist deren Auswirkung auf die Gesamtertragsminderung festzustellen. Ein Sonnenbahnanalysator kann hier gute Dienste leisten. Mit diesem Gerät lassen sich die Verschattungen in Abhängikeit der Uhrzeit und Jahreszeit aufzeigen. Verschattungen in den Morgen- und Abendstunden haben in der Regel eine geringere Auswirkung auf die Ertragsminderung. In den Wintermonaten sollte eine Verschattung des Solargenerators zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr ausgeschlossen werden.

Quelle: www.solarstocc.de

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